Daria Endresen ist eine junge Fotografin aus Norwegen. Der Schwerpunkt ihrer fotografischen Arbeit liegt in Selbstportraits, welche in einer künstlerischen Art und Weise präsentiert werden, welche ihresgleichen suchen. Fotografen die sich an Selbstportraits versuchen gibt es viele. Auch gibt es viele gute digitale Artworks Arbeiten von begabten Künstlern. Wir sehen ihre Arbeiten und sie schaffen es vielleicht uns für einen kurzen Augenblick zu begeistern. Leider fehlt es den meisten jedoch an Tiefgang, sie kratzen an unserer Oberfläche und erreichen uns doch nicht emotional. Und dann sehen wir Arbeiten, die uns in ihren Bann ziehen, die so ausdruckstark sind, die uns berühren und an die wir uns erinnern. Die Arbeiten von Daria lösen genau dieses aus. Betrachtet man ihre Galerie, wiederholt sich sehr häufig ein bestimmtes weibliches Gesicht, das nämlich von Daria. Aus einer Notwendigkeit heraus, wurde sie zu ihrem eigenen Model.

“Initially self-portraits were a necessity, since I was living on the outskirts of a small village at the time and simply didn’t have anyone else around. My works are indeed very personal and I feel that no one else can transfer my thoughts and feelings better than me.”
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Es ist ihre Art der Inszenierung, ihr Talent die Balance aus Stil und Emotion zu finden, es zu schaffen, bei all der Komplexität ihrer Arbeiten ihre Botschaft zum Ausdruck zu bringen, anstatt wahllos ihr Talent in Bildern festzuhalten. Ihre Projekte dauern manchmal Monate ehe ein Bild realisiert ist, alles sorgfältig im natürlichen Licht gemacht und gereift an ihren Ideen.

“From my experience it proved countless times that if my idea is not “ripe” enough, everything will fall, so unless I have a clear picture of how I want it, I never start. The forming of idea may take weeks or even months and as the project unfolds and starts growing I may improvise or add something new.”

Ihre Bilder sind Metapher und voller Bedeutung, lassen den Betrachter über mehrere Stücke einen Weg verfolgen, hin zu einem Punkt aus geballter Emotion und die Erfahrung des Schmerzen, wo im Zentrum die wahre Liebe zu Hause ist. Haare und Religion, zwei entscheidende Elemente und Stilmittel in ihren Bildern.
Sie bedient sich dabei starken Kontrasten. Mal sind es lange Haare als Ausdruck der Feminintät und das Spiel mit ihnen. Oftmals jedoch sind diese nicht vorhanden. Dann schafft es Daria die wahre Schönheit und Emotionen hervorzubringen, reduziert auf ein neutrales Geschlecht.

“For me personally it represents vulnerability, maybe even sickness and also is a sign of neutral gender. Long hair on the other hand is very feminine and I just love how it can transfer the feeling of gravity.”

Die Darstellung von Religion in Bildern wird oftmals verwendet um zu beschreiben, für Daria hat dies mehr spirituellen Charakter. Sie überwindet damit Barrieren um einen Einblick zu schaffen in einer Welt der Fantasie und Phantasmagorie, der Mystik und verlockende Tabus. Daria ist eine Ausnahmekünstlerin in der heutigen Zeit, mit einem riesigen Talent und vor allem der Gabe, dieses richtig zu nutzen. Es wird interessant, was man in Zukunft noch von ihr sehen wird. Lassen wir uns überraschen.

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Weitere Bilder und Infos über Daria könnt ihr auf ihrer Website finden.

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